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Treffen 11
1. Der Imperativ (Du- und Ihr-Form) 2. Der Deklinationstyp II (schwache Deklination/ n-Deklination) 3. Funktionen des Personalpronomens "es |
1. Wenn
man an jemanden eine Bitte,
Aufforderung oder gar einen Befehl richtet, dann steht das im
Vordergrund, was der andere tun soll, was man von ihm wünscht
oder
erwartet. Deshalb steht das Verb, das die erwartete Tätigkeit
nennt, an
erster Stelle. Diese spezielle sprachliche Struktur nennt man
Imperativ. Es gibt im Deutschen prinzipiell
drei Formen des Imperativs
(Sie-Form, Ihr-Form und Du-Form). (Umgangssprachlich leitet man die Du-Form manchmal nicht von der 2. Pers. Sg. Präsens, sondern vom Infinitiv ab - z.B. "Treff(e) dich mit netten Leuten!" statt "Triff dich mit netten Leuten!".) F: Öffne bitte ein Fenster! A: Tut mir Leid, (ich habe) keine Zeit, öffne bitte selbst ein Fenster! 2. Der Artikel zeigt im Deutschen normalerweise Geschlecht, Zahl und Fall des Substantivs. Das Substantiv selbst ändert seine Form kaum (außer eventuell im Plural und im Genitiv, selten im Dativ). Das ist der Deklinationstyp I (starke Deklination). Einige Gruppen von Substantiven bekommen aber bei der Deklination in allen Fällen eine neue Endung. Das ist der Deklinationstyp II (schwache Deklination). F: (Entschuldigung,) kennen Sie den Jungen dort? A: Nein, diesen Jungen kenne ich nicht. 3. Das Personalpronomen -es- benutzt man nicht nur als Stellvertreter für Substantive, es steht auch auf dem Platz eines Subjekts, wenn man einen realen Urheber/Verursacher einer Handlung (Subjekt) nicht nennen kann oder nicht nennen will. F: Wie ist heute das Wetter? A: Es regnet. |
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