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Frau Schmidthuber und Herr Podniklafski

Treffen 12

1.
Pronomen
für unbestimmte
Substantive

2.
Präpositionen
mit dem Genitiv

3.
Ähnliche Verben
im
Präteritum und Perfekt

4.
Verben
mit
festen Präpositionen



1. Wenn klar ist, worüber man spricht, kann man für ein Substantiv ein Personalpronomen (er, sie, es - sie) einsetzen. Wenn es sich dabei um ein unbestimmtes Substantiv (unbestimmter oder ohne Artikel) handelt, kann man anstelle der Personalpronomen auch unbestimmte Pronomen verwenden (ein-, kein-, welch-).

(In gleicher Weise kann man Possesivartikel benutzen, die man dann richtigerweise Possesivpronomen nennt.)

F: Gibt es noch Milch im Laden?

A: Ja, zum Glück gibt es noch welche.


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2. Selten zieht im Deutschen ein Verb eine Ergänzung im Genitiv nach sich (gedenken + wessen?), relativ häufig steht ein Genitiv als Attribut bei einem Substantiv. Daneben gibt es aber auch Präpositionen, die den Genitiv verlangen.

(Teilweise schwankt der literatur- bzw. umgangssprachliche Gebrauch zwischen Genitiv und Dativ. Insbesondere "wegen" verwendet man umgangssprachlich inzwischen überwiegend mit dem Dativ.)

F: Formulieren Sie einen Satz mit der Präposition "wegen"!

A: Wegen des Sturms blieb ich zu Hause.

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3. Einige Verben kann man leicht verwechseln, da sie eine sehr ähnliche Form haben. Bei ihrer Verwendung muss man jedoch genau unterscheiden, ob es sich um eine Aktion (Bewegung) oder eine Position (Lage) handelt. Das hat ebenfalls Konsequenzen für den Gebrauch der Wechselpräpositionen!

F: Wo lag mein Buch gestern?

A: Ihr Buch lag gestern auf dem Tisch.

F: Wer legte es auf den Tisch?

A: Ich glaube, Herr Müller legte es auf den Tisch.

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4. Die Handlung, die von einem Subjekt ausgeht, ist in der Regel auf ein Objekt gerichtet. Dieses Objekt ist meist durch den Akkusativ, manchmal durch den Dativ, selten durch den Genitiv an das Verb gebunden (ohne Präposition!).
Manche Objekte sind aber auch durch eine Präposition an ein Verb gebunden. Diese "feste Präposition" lässt sich oft nicht (mehr) sinnvoll übersetzen und zieht auch als Wechselpräposition eine Ergänzung in nur einem Fall nach sich. Diese Ergänzung (Präpositionalobjekt) antwortet auf spezielle Fragewörter und hat spezielle Stellvertreter (Pronominaladverbien).


F: Wofür/Für wen arbeiten Sie?

A: Ich arbeite für meine Firma/für meine Familie.

F: Wofür/Für wen?

A: Dafür./Für sie.

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