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Treffen 2
1. Der Plural 2. Der Akkusativ 3. Der Imperativ (Sie-Form) 4. Hauptsätze 5. Besonderheiten der regelmäßigen Konjugation |
1. Viele
Gegenstände, Lebewesen und sonstige Dinge (= Substantive) gibt
es nicht nur
einmal, sondern auch mehrmals. Die meisten Substantive, aber nicht
alle, bilden dafür eine eigene Form (den Plural). Für
den Gebrauch
des unbestimmten oder bestimmten Artikels gelten prinzipiell die
gleichen Bedingungen wie im Singular, allerdings gibt es den positiven
unbestimmten Artikel im Plural nicht, denn "ein-" bedeutet ja
immer auch "1" und das ist logischerweise Singular! F: Was ist das? A: Das sind Bücher. 2.1. Verben, die eine Handlung ausdrücken, zielen mit dieser Handlung meist auf einen anderen Gegenstand, eine Sache oder ein anderes Lebewesen (=Objekt). Dieses Objekt steht nach den meisten deutschen Verben im Akkusativ. F: Was sehen Sie hier? A: Ich sehe einen Bleistift. 2.2. Die Verben -wissen- und -kennen- haben prinzipiell die gleiche Bedeutung. Sehr selten sind beide Verben jedoch austauschbar (z.B. Ich weiß/ kenne den Weg). Das Verb -kennen- benutzt man meistens in Verbindung mit einem Substantiv im Akkusativ bzw. seinem Stellvertreter (z.B. ein Personalpronomen); das Verb -wissen- benutzt man meistens in Verbindung mit einer neuen Information in Form eines Haupt- oder Nebensatzes bzw. dessen Stellvertreter ("das" oder "es"). F: Wer ist der Mann dort? Wissen Sie es (vielleicht)? A: Ja, ich kenne den Mann (dort). Das ist Herr Müller. F: Kennen Sie den Mann gut? A: Ja, ich weiß zum Beispiel: Er hat einen Hund namens Ascor. 3. Wenn man an jemanden eine Bitte, Aufforderung oder gar einen Befehl richtet, dann steht das im Vordergrund, was der andere tun soll, was man von ihm wünscht oder erwartet. Deshalb steht das Verb, das die erwartete Tätigkeit nennt, an erster Stelle. Diese spezielle sprachliche Struktur nennt man Imperativ. F: Schließen Sie bitte das Fenster! A: (Tut mir Leid, ich habe) keine Zeit, schließen Sie bitte selbst das Fenster! 4. Ein Satz (Hauptsatz) ist eine Informationseinheit. Er enthält eine vollständige Information und möglicherweise verschiedene Zusatzinformationen. In einem deutschen Hauptsatz muss das Verb auf dem zweiten Platz stehen. Alle anderen Informationen können ihre Plätze prinzipiell miteinander tauschen, wobei ein Platz immer einem Satzglied entspricht. Ein Satzglied antwortet prinzipiell auf eine Frage, z.B. "wen oder was?", "wann?" usw. F: Wer kommt heute? A: Heute kommt Peter. F: Wie bitte? Wer? A: Peter kommt heute. 5. Zu den Verben mit regelmäßiger Konjugation gehören auch einige Gruppen von Verben mit Besonderheiten. F: Was machen Sie (gerade)? A: Ich schmunzle. |
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