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Treffen 9
1. Der Genitiv 2. Das Präteritum 3. Vorsilben, die trennbar und untrennbar sind |
1.
Ergänzungen, die Verben nach sich ziehen, stehen meist im
Akkusativ, manchmal auch im Dativ. Äußerst selten
stehen sie
im Genitiv (gedenken + wessen?), einem weiteren deutschen Fall. Viel
häufiger benutzt man den Genitiv um die Über- und
Unterordnung zweier Substantive zu kennzeichnen. Der
Genitiv kennzeichnet das untergeordnete Substantiv, welches das
andere in
seiner Bedeutung präzisiert (als Genitivattribut). F: Ist das der Fernseher Ihrer Tante? A: Nein, das ist der Fernseher meines Bruders. 2. In welcher Zeit ein Geschehen stattfindet, kann man nicht nur mittels Wörtern (heute, gestern, morgen) zeigen, sondern auch das Verb zeigt normalerweise an, wann etwas stattfand. Für die Vergangenheit gibt es in der deutschen Standardsprache prinzipiell drei grammatische Varianten. Die sprachliche Konstruktion namens Präteritum ist von ihrer Struktur her die einfachste. Ausgenommen die temporalen Hilfsverben -sein, haben, werden- und die modalen Hilfsverben (Modalverben) benutzt man das Präteritum heutzutage jedoch im mündlichen Bereich weniger und in süddeutschen Gegenden ohnehin wenig. F: Wer erklärte gestern die Übung? A: Herr Schulz erklärte gestern die Übung. 3. Neben Vorsilben, die immer trennbar sind, und Vorsilben, die immer untrennbar sind, gibt es auch Vorsilben, die je nach Bedeutung trennbar oder untrennbar sind (im Präsens und Präteritum). Die unterschiedliche Bedeutung zeigt sich oft auch in einer unterschiedlichen Betonung dieser Vorsilben, wenn sie trennbar bzw. wenn sie untrennbar sind. F: Wiederholen Sie bitte den Satz! A: Ja (gut), ich wiederhole den Satz. |
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