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Sitten und Bräuche

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Beantworten Sie bitte folgende Fragen!
(ggf. mit der richtigen Aussage)

1.  Gibt es zu Pfingsten viele Geschenke? - 2. Findet Pfingsten nur manchmal 50 Tage nach Ostern statt? - 3. Ist Pfingsten ein Fest der Trauer? - 4. Findet Pfingsten im späten Frühling statt? - 5. Gehen die Menschen in dieser Zeit wieder mehr spazieren? - 6. Zeltet man zu Pfingsten besser nicht? - 7. Ist ein Rundgang zu Pfingsten im Tierpark nicht so interessant? - 8. Kann man zu Pfingsten im Tierpark keine Jungtiere sehen? - 9. Organisiert man zu Pfingsten Sportfeste? - 10. Waren Pfingstochsen früher "männliche Schweine" (Eber)?

Gesprächsthema:

Frau Schmidthuber und Herr Podniklafski

Sind Sie ein "Morgenmuffel" oder ein "Frühaufsteher"? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie darin?



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D
ie großen Feste der Deutschen


Pfingsten


von Jens-Robert Schulz


"Pfingsten sind die Geschenke am geringsten", sagen die Kinder und das ist auch wirklich so. Pfingsten ist kein Fest für Geschenke. Pfingsten ist ein Fest für gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge. Dieses alte christliche Fest findet jedes Jahr an einem Wochenende 50 Tage nach Ostern statt. Der christliche Hintergrund besagt, dass zu Pfingsten den ersten Christen der "Heilige Geist" erschien. Er machte ihnen wieder neuen Mut und neue Hoffnung nach dem Tode von Jesus.

Pfingsten findet im späten Frühling statt. In dieser Zeit ist es oft schon warm, viele Blumen blühen, die Tiere haben oder bekommen ihre Jungen. So ist Pfingsten ein Symbol für einen neuen Anfang. Die Menschen gehen wieder viel in der Natur spazieren; junge Leute fahren gemeinsam zelten. Ein Rundgang im Tierpark ist in dieser Zeit besonders interessant und empfehlenswert. Jetzt kann man überall Tierkinder beobachten und bestaunen.

In verschiedenen Landschaften Deutschlands gibt es zu Pfingsten verschiedene Bräuche und andere Aktivitäten. Es werden Jahrmärkte veranstaltet; Sportfeste organisiert und Vereine treffen sich. Auch wenn die Menschen inzwischen zahlreiche Bräuche vergessen haben, so hat doch fast jeder sicherlich schon einmal vom "Pfingstochsen" gehört. Früher schmückte man ihn mit Blumen, Stroh und Kränzen und führte ihn in einer feierlichen Prozession durch das Dorf. Heute jedoch nennt man einen Menschen einen "Pfingstochsen", der an Pfingsten zuletzt aus dem Bett kommt. Mancherorts wird er anstelle des Ochsen und zum Vergnügen der lieben Mitmenschen in einer Schubkarre durch den Ort geführt. Solche "Morgenmuffel" also leben an Pfingsten "gefährlich".

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Pfingstrose



Fotos: cossac + mikradus/www.pixelio.de      Cafe Deutsch Tipp