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Treffen 7
1. Die Deklination der Personalpronomen (inklusive Positionswechsel bei Pronomen) 2. Die Modalverben "können, wollen, müssen" 3. Die Uhrzeit (offiziell und inoffiziell) |
1.1.
Personalpronomen benutzt man oft anstelle von Substantiven, wenn klar
ist, wer spricht, mit wem man spricht bzw.
über wen oder was man spricht. Sie fungieren quasi als
Stellvertreter für ein Substantiv und stehen im gleichen Fall,
in
dem dieses Substantiv an dieser Stelle stehen würde. F: (Sagen Sie mal,) sehen Sie den Stuhl dort? A: Ja (natürlich), ich sehe ihn. F: Wem gehört er? A: Er gehört mir. 1.2. Wenn ein Verb eine Ergänzung im Dativ und im Akkusativ hat, dann steht bekanntlich normalerweise zuerst das Dativobjekt und dann das Akkusativobjekt. Wenn man jedoch für das Akkusativobjekt ein Personalpronomen einsetzt, dann steht zuerst das Akkusativobjekt und dann das Dativobjekt. F: Was schenken Sie Ihrer Mutter zum Geburtstag? A: Ich schenke ihr einen Schal. F: Und wann schenken Sie ihn ihr? A: Ich schenke ihn ihr bei der Feier am Wochenende. 2. Wenn man die Umstände, unter denen ein Geschehen stattfindet, etwas genauer präzisieren will, kann man dafür die Modalverben "können, wollen, müssen" verwenden. Sie drücken im Allgemeinen eine Möglichkeit oder Fähigkeit (können); einen Willen oder einen Wunsch (wollen) bzw. eine Notwendigkeit oder gar einen Zwang (müssen) aus. F: Wollen Sie heute die Fenster putzen? A: Nein, ich will nicht (putzen), ich muss putzen. 3. Bei der Angabe der Uhrzeit kann man im Deutschen eine offizielle Variante (Radioansage) und eine inoffizielle Variante (Umgangssprache) unterscheiden. Die offizielle Variante ist einfach (man liest "nur" die Zahlen); die inoffizielle ist etwas komplizierter. Man orientiert sich dabei meist an den 4 Fixpunkten der vollen, halben und je zwei viertel Stunden und schaut voraus bzw. zurück. Dabei gibt es außerdem wiederum regionale Varianten. F: Entschuldigung, wann fährt der Zug nach Berlin ab? A: Der Zug nach Berlin fährt halb zwölf ab. F: Und wann kommt der Zug (in Berlin) an? A: Der Zug kommt fünf nach halb zwei (in Berlin) an. |
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